Integrale Praxis im Bildungsbereich nimmt Fahrt auf – unsere Artikel bei «Enlivening Edge»

12. Juli 2017

Wir freuen uns ausserordentlich, dass wir dank Enlivening Edge und Jean-Paul Munsch die Gelegenheit bekommen haben, Elemente unseres Weges und unseres Wirkens auf diese Art zu teilen.

Line-of-sight Sailing Could Be an Encouraging Metaphor for a Teal-informed School

Introduction by Jean-Paul Munsch, Guest Editor of EE Magazine’s Education edition:

This Integral Day School, placed in the thriving city of Winterthur (Switzerland) is a fabulous example of integrating Teal thinking into practice. They developed a highly elaborated Teal culture over the years. And it shows how flexibly, yet rooted in a clearcut value base, the school operates. What a pleasure to see how creatively the elements of Spiral Dynamics are used to bring a sophisticated concept for a school into life, in order to let students emerge into their full human potential.

Line-of-sight Sailing: How a Teal Mindset Supports Positive Classroom Interactions

Beyond every essential technical reflection and needed theoretical foundation described, this article offers you a personal story and another insight into itw—probably one of the “Tealy-est” schools around. Presence, need-orientation, solution-focus, and connectedness are the keywords for this sincere story of successful and meaningful relationships between adults and kids.

Classically difficult classroom situations can be navigated using stages of development as a guide for teachers to staying connected with students.

Widerstand ist eine wertvolle Kraft

Widerstand ist die Hölle.

 

Eine Einladung zum Nachdenken über eine Hypothese.

  • Was wäre wohl in unserem Alltag anders, wenn auf irgendeine Weise aller ‚Widerstand’ einfach so wegfallen würde?
  • Und, woran würden wir denn als Erstes erkennen, dass sich der ‚Widerstand’ aufgelöst hat?
  • Wann käme ich persönlich auf die Idee, in mir selbst nachzuforschen, ob sich dort noch irgendwo ‚Widerstand’ regt?
  • Ob wir wohl die Welt als langweilig und öde erlebten? Und worüber würden wir dann sprechen in den Kaffeepausen, auf dem Flur? Welche Themen würden mehr Raum bekommen?

 

Noch sind wir wohl nicht ganz so weit, sonst würde dieser Artikel ja auch keine Leserinnen und Leser finden.

 

Setzen wir also folgende Hypothese an den Anfang:

 

«Es gibt keinen Widerstand.

Es gibt nur mehr oder weniger hilfreiche Signale, dass nicht genügend Voraussetzungen erfüllt sind, um eine Kooperation einzugehen oder andere Sichtweisen/Positionen zuzulassen.»[1]

 

Die Hypothese basiert darauf, dass das, was wir im Alltag mit ‚Widerstand’ beschreiben, eine subjektive Wertung einer Wahrnehmung ist. Der Ausgangspunkt dafür ist eine verbale oder nonverbale Botschaft, die wertneutral im Raum steht. Erst unsere Gedanken über diese Botschaft lösen je nachdem Irritation, Ärger, Wut, Frustration, Verzweiflung, … aus. Für die Intensität der Reaktion sind verschiedene Faktoren mitbestimmend, unter anderem können ähnliche, früher erlebte Situationen anklingen, oder implizite Verhaltensnormen, eigenes Hierarchiedenken beziehungsweise bereits bestehender Druck aus anderen Lebensbereichen werden lebendig und wirksam. Das ‚Nein’ eines Mitmenschen kann der sprichwörtliche Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt, ohne dass dieses ‚Nein’ isoliert betrachtet diese Macht inne haben kann. Vielfach verläuft eine Reaktionssequenz auf ‚Widerstand’ reflexartig und atemberaubend schnell ab. Die aktuelle Hirnforschung bietet die entlastende Erkenntnis an, dass unsere Reaktion bereits fest steht, bevor ein bewusster Denkprozess die Chance eröffnet, dem Kontext entsprechend eine passende Reaktion zu wählen[2].

 

Ansätze für einen konstruktiven Umgang mit «Widerstand»

 

Ich weiss erst, was ich gesagt habe, wenn ich weiss, was du verstanden hast.

Paul Watzlawik

 

Die konkrete Umsetzung dieser pointierten Aussage von Paul Watzlawik bringt eine hilfreiche Verlangsamung in den Kommunikationsprozess – erst wenn ich aktiv überprüft habe, ob das, was ich verstanden habe, auch das ist, was kommunikativ beabsichtigt war, verfüge ich über genügend Klarheit für meine Entscheidungen. Dieses ‚Testing-Understanding’ oder ‚aktive Zuhören’ wird in ganz verschiedenen Ansätzen als hilfreich und weiterführend beschrieben.

 

Mit folgender Checkliste lässt sich das eigene Zuhören beleuchten und stärken:

 

  • Lasse ich die Sprecherin, den Sprecher ausreden?
  • Kann ich eine empathische Verbindung aufbauen und aufrecht erhalten, losgelöst von meiner eigenen Betroffenheit?
  • Bleibe ich mit meinen Gedanken fokussiert und mit der Person und ihrem Anliegen verbunden?
  • Wenn die Intensität hoch ist: Gebe ich mir selbst und meinem Gegenüber eine Pause von zwei Atemzügen, bevor ich das Wort ergreife?
  • Frage ich bei Unklarheiten sofort nach und übernehme Verantwortung für mein Verständnis des Anliegens?
  • Warte ich mit dem Zurechtlegen meiner Antwort, bis ich die Sicherheit habe, das Anliegen so gut als möglich verstanden zu haben?

Gelingt es durch ‚Aktives Zuhören’ die reflexartigen Reaktionsmuster zu unterbrechen, so stehen verschiedene Handlungsmöglichkeiten offen. Reinhold Dietrich[3] unterscheidet dabei folgende drei Kategorien:

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  • Aushalten: Wir können aus den aktuellen Umständen heraus erkennen, dass im Moment keine Klärung oder Veränderung möglich ist, und/oder unsere Ressourcen nicht ausreichend sind, und halten eine unangenehme Situation aus, bis sich der Moment für eine erfolgversprechende Intervention ergibt.

 

  • Weichen: Wir bemerken, dass wir diese Situation auch mit grossem Einsatz nicht konstruktiv beeinflussen können und entscheiden uns rechtzeitig dafür, im Moment oder grundsätzlich andere Wege zu gehen, zu weichen.

 

  • Gestalten / Klären: Wir entscheiden, bewusst gestaltend und klärend zu intervenieren.

 

Alle drei Optionen sind per se weder richtig noch falsch, haben Licht- und Schattenseiten, passen in der einen Situation oder Befindlichkeit, in einer anderen jedoch ganz und gar nicht. Und nicht immer stehen uns diese drei Möglichkeiten zur Verfügung; Gewohnheiten und Vorlieben verselbstständigen sich und führen zu einer Fokussierung.

Wählen wir den Weg der Gestaltung und Klärung, so schlägt Marshall B. Rosenberg[4], der Begründer der Gewaltfreien Kommunikation (GFK), vor, im Zusammenhang mit Widerstand und Konflikten ‚Ärger’ und ‚Wut’ nicht als Gefühle zu identifizieren, sondern als klare Indikatoren dafür zu nehmen, dass grundlegende eigene Anliegen oder Bedürfnisse nicht erfüllt sind. Damit eröffnet sich die Wahl zwischen dem Ergründen der unerfüllten Bedürfnisse in uns selbst oder in der auslösenden Person. Beides führt zu einer weiteren Verlangsamung und idealerweise zu einer verbindenden Kommunikation darüber, wer was braucht, um den nächsten Schritt konstruktiv anpacken zu können.

Als ausserordentlich hilfreiches Werkzeug hat sich in der Praxis eine Übersicht über die häufigsten Bedürfnisse im laminierten Scheckkarten-Format[5] erwiesen. Sich selbst oder anderen Zeit zu geben für eine Klärung, was im Moment nicht erfüllt ist, trägt zu Verbindung und Orientierung bei, und ist in sich selbst bereits eine erste deeskalierende Intervention.

Als ‚Favoriten’ zeigen sich in vertrauten Alltagssituationen Bedürfnisse nach dem Erkennen des Sinns hinter einem Auftrag, nach der Autonomie im Einsatz der eigenen Ressourcen, nach Verlässlichkeit und Kontinuität oder auch nach Empathie und Verständnis.

Bietet der Alltag die zeitliche Möglichkeit oder erfordert es der Schweregrad des ‚Wi- derstands’, dann kann der untenstehende Prozess, welcher auf einer Idee von Matthias Varga von Kibéd6 aufbaut, den Handlungshorizont öffnen und stärken.

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Wenn es auf dem einen oder anderen Weg gelingt, ‚Widerstand’ nicht persönlich zu nehmen, sondern als Einladung für eine weiterführende Beschäftigung mit dem, was jemand braucht um auf eine Kooperation einzugehen, dann bewegen wir uns auf einer unsichtbaren Brücke auf den anderen Menschen zu und ermöglichen eine stärkende Verbindung[7].

Als unabdingbare Voraussetzung dafür sieht Martin Buber, dass es ein bewusstes ‚Ich’ gibt, das diese Brücke betritt. Es ist also eine wichtige Voraussetzung, dass ich mich selbst wichtig genug nehme und mir Klarheit verschaffe, was ich im Moment brauche, um konstruktiv und kooperativ weiterschreiten zu können. Gelingt es, die Anliegen aller beteiligten Personen sichtbar zu machen und ohne Wertung anzuerkennen, öffnet sich ein gemeinsamer Gestaltungsraum, der es auch zulassen kann, dass nicht alle Bedürfnisse in gleicher Art oder zur gleichen Zeit berücksichtigt werden.

Die Lösungsorientierung[8] bietet für brückenbauende Lehrpersonen und Schulleitende hilfreiche ‚Fragepfeiler’, die es erleichtern können, auch im turbulenten Alltag der Verbindung mit sich selbst und den anderen Sorge zu tragen:

 

  • Wodurch fordert dich diese Aufgabe, wodurch bringt sie dich weiter?
  • Was brauchst du, um das Ziel zu erreichen?
  • Welche Kompetenzen sind dabei gefragt?
  • Was ist leicht, was erscheint schwierig?
  • Was ist dein persönlicher Gewinn, was ist der Preis?
  • Wo reihst du das Ziel auf einer Prioritäten-Skala von 0 bis 10 ein?
  • Welche Alternativen, diese Aufgabe zu erfüllen, siehst du?
  • Wer alles ist vom Erfolg/Nicht-Erfolg der Zielerreichung betroffen?
  • Was könntest du tun, um ganz sicher zu scheitern?
  • Angenommen, du hättest 100% freie Hand, was würdest du tun?

 

Die beschriebenen Optionen und Fragen lassen sich gut bei jeder nächsten Gelegenheit ausprobieren – sie brauchen sicher etwas Mut und Bereitschaft, vorläufige ‚Wirkungslosigkeit’ als Bestärkung für weitere Entdeckungsreisen und Brückenbauten zu nehmen. Und vielleicht beginnt man sich ja insgeheim schon fast ein wenig zu freuen auf die nächste Trainingsgelegenheit…

 

Armin Sieber

 



[1] Diese Hypothese verbindet aus der Sicht des Autors die Grundhaltung der Lösungsorientierung nach Steve deShazer/Insoo Kim Berg mit derjenigen der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg. Sie bildet eine Synthese zwischen dem Zitat von Steve deShazer: «Es gibt kein Verständnis – es gibt nur mehr oder weniger hilfreiche Missverständnisse.» und dem Zitat von Marshall B. Rosenberg: «Höre nicht, was andere über dich und dein Tun denken. Höre ihre Gefühle und Bedürfnisse, die sie damit ausdrücken.»
[2] „Decisions don’t come from nowhere but they emerge from prior brain activity. Where else should they come from?
In theory it could be possible to trace the causal pathway of a decision all the way back to the big bang. Our research shows that we can trace it back 10 seconds. Compared to the time since the big bang this is not very long.“ John Dylan Haynes,  Hayneslab Homepage
[3] Dietrich, R. (2010). Werkzeuge der Führungskompetenz. verlag-dietrich.com.
[4] Rosenberg, M.B. (2011). Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens. Junfermann.
[5] selber anpassbare Druckvorlage im Excel-Format unter diesem Link
[6] Varga von Kibéd, M. (1996). Ganz im Gegenteil. Edition München.
[7] Buber, M. Ich und Du (2005). Gütersloher Verlagshaus.
[8]  deShazer, S. Der Dreh (2004). Carl Auer System Verlag. Kim Berg, I. und Szabó, P. Kurz(zeit)coaching mit Langzeitwirkung (2009). Modernes Lernen.

Einführungsseminar Gewaltfreie Kommunikation Sa/So 17./18. Januar 2015

Die Gewaltfreie Kommunikation zeigt hilfreiche Prinzipien auf, um die Kommunikation und die Kooperation zu fördern und Konflikte zu klären. Unsere gewohnten sprachlichen Reaktionsmuster beinhalten Stolpersteine, die den anderen verletzen oder Mauern bauen. Die 4-Schritt-Methode ermöglicht, sich auch in herausfordernden Situationen klar und wertschätzend auszudrücken und empathisch zuhören, was für unser Gegenüber wichtig ist.

Das Ziel der Gewaltfreien Kommunikation ist es, Beziehungen aufzubauen, die auf Ehrlichkeit, Respekt und Empathie beruhen und die die Bedürfnisse aller anerkennen.

Inhalte:
Grundannahmen und Haltung | 4 Schritte der GFK I Das GFK-Tanzparkett | Schlüsselunterscheidungen |  Selbstausdruck | Empathie | Wertschätzung ausdrücken

Seminarleitung:

Aurelia Reinhart – Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation, Mediatorin, Coach, Schulentwicklerin, Lehrerin

Datum:    Sa/So 17. – 18. Jan 2015, 10.00 – 17.30 Uhr
Ort:          Minervastrasse 116, 8032 Zürich
Kosten:    CHF 480.-

GFK in der Schule – Bestärkende Prinzipien und Anwendungen für den Schulalltag • Durchführung auf Anfrage

Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) ermöglicht mit ihrer 4-Schritt-Methode einen bewussteren Umgang mit Sprache in Gesprächen mit SchülerInnen, Eltern und im LehrerInnenteam. Durch Inputs und Übungssequenzen erfahren Sie, wie Worte und unsere innere Haltung zu einem positiven Gesprächsverlauf beitragen. Sie lernen, sich klar auszudrücken, wie Sie mit Empathie einen Zugang zu Ihrem Gegenüber schaffen, wie Sie mit Kritik und Widerstand umgehen und sich für konstruktive Lösungen einsetzen können.

Nach der Einführung in die Grundlagen widmen wir uns zwei Tage dem konkreten Einsatz und Anwenden der GFK im Schulalltag.

Leitung:

Aurelia Reinhart, zertifizierte Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation und Lehrerin plus Gasttrainerin

 

Datum: 1 + 2 Tage, 9.00 – 17.00 Uhr
1 Tag : Einführung in die Grundlagen der GFK
2 Tage : GFK im Schulalltag
Ort: Nelkenstrasse 1, 8400 Winterthur
Kosten: 3 Tage CHF 750.- | 2 Tage* CHF 580.-
(* Falls Sie schon Kenntnisse und Erfahrungen mit GFK haben, können Sie sich auch nur für die zwei Tage GFK im Schulalltag anmelden.)

 

Anmeldeformular

Jeder Mensch ist ein Fluss

Buddha sass unter einem Baum und sprach zu seinen Schülern. Da kam ein Mann und spuckte ihm ins Gesicht. Buddha wischte sich ab und fragte den Mann: „Und was weiter? Was möchtest du mir ausserdem noch sagen?“

 

Der Mann war verwirrt, weil er nicht erwartet hatte, dass jemand, dem er ins Gesicht spuckte, fragen würde: „Und was weiter?“

 

Er hatte bisher noch nie eine solche Erfahrung gemacht. Er hatte Menschen beleidigt, und sie waren wütend geworden und hatten reagiert. Oder wenn sie Feiglinge und Schwächlinge waren, hatten sie gelächelt und versucht, ihn zu beschwichtigen. Doch Buddha war anders; er war weder wütend noch auf irgendeine Art beleidigt, und er war auch nicht feige. Stattdessen fragte er einfach nur ganz sachlich: „Und was weiter?“ Von seiner Seite kam keine Reaktion.

 

Buddhas Schüler dagegen wurden wütend, sie reagierten. Sein vertrautester Schüler, Ananda, sagte: „Das ist zuviel, das können wir nicht tolerieren. Behalte deine Lehren für dich, und wir werden diesem Mann mal kurz zeigen, dass er so etwas wie eben nicht tun kann. Er muss dafür bestraft werden. Sonst wird bald jeder anfangen, solche Dinge zu tun.“

 

Buddha sagte zu ihm: „Sei still. Er hat mich nicht beleidigt, aber du beleidigst mich. Er ist neu hier, ein Fremder. Er muss von den Leuten etwas über mich gehört haben, er muss gehört haben: „Dieser Mann ist ein Atheist, ein gefährlicher Mensch, der die anderen von ihrem Weg abbringt, ein Revolutionär, der andere verdirbt.“ Und womöglich hat er eine bestimmte Vorstellung, eine Idee von mir entwickelt. Er hat mich nicht angespuckt, er hat seine Idee angespuckt, seine Vorstellung von mir – denn er kennt mich ja überhaupt nicht, wie könnte er mich also anspucken?

Wenn du genauer nachdenkst, hat er seinen eigenen Verstand angespuckt. Ich habe damit nichts zu tun, und ich sehe, dass dieser arme Mann noch etwas anderes zu sagen haben muss, denn das ist eine Art und Weise, etwas zu sagen – Spucken ist eine Art, etwas zu sagen. Es gibt Augenblicke, in denen man das Gefühl hat, dass Sprache nicht ausreicht. Dann muss man etwas tun. Wenn man zutiefst verliebt ist und den anderen küsst oder umarmt, was tut man dann? Man sagt ihm damit etwas. Wenn man wütend ist, sehr wütend, und den anderen schlägt, den anderen anspuckt, dann sagt man damit etwas. Ich verstehe ihn. Er muss noch etwas anderes zu sagen haben, deshalb frage ich ihn: „Und was weiter?“

 

Der Mann war jetzt erst recht verwirrt! Doch Buddha sagte zu seinen Schülern:

„Ich fühle mich durch euch mehr beleidigt, denn ihr kennt mich und lebt seit Jahren bei mir, und noch immer reagiert ihr nur.“

 

Verwirrt und betroffen kehrte der Mann nach Hause zurück. Er konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Wenn man einem Buddha begegnet, ist es schwierig, ja unmöglich, weiter so zu schlafen, wie man bisher geschlafen hat. Wieder und wieder verfolgte ihn seine Erfahrung. Er konnte sich nicht erklären, was geschehen war. Er zitterte und schwitzte am ganzen Körper. Niemals zuvor war er einem solchen Menschen begegnet; durch ihn wurden sein ganzer Verstand und sein ganzes Muster, seine ganze Vergangenheit, erschüttert.

 

Am nächsten Morgen kehrte er zurück. Er warf sich Buddha zu Füssen. Und Buddha fragte ihn erneut: „Und was weiter? Auch das ist eine Art, etwas zu sagen, was mit Worten nicht ausgedrückt werden kann. Wenn du zu mir kommst und meine Füsse berührst, sagst du etwas, das nicht auf gewöhnliche Weise ausgedrückt werden kann, wofür alle Worte nicht ausreichend sind; sie können es nicht vermitteln.“

 

Und Buddha sagte: „Schau, Ananda, dieser Mann ist wieder hier, und er sagt etwas. Dieser Mann ist ein Mensch mit tiefen Gefühlen.“

 

Der Mann schaute Buddha an und sagte: „Vergib mir für das, was ich gestern tat.“

 

Buddha erwiderte: „Vergeben? Aber ich bin nicht mehr derselbe Mann, dem du es angetan hast. Der Ganges fliesst immer weiter; er ist niemals mehr derselbe Ganges. Jeder Mensch ist ein Fluss. Der Mann, den du angespuckt hast, ist nicht mehr da – ich sehe zwar noch genauso aus, doch ich bin nicht derselbe, viel ist in diesen 24 Stunden geschehen! Der Fluss ist so viel weiter geflossen. Also kann ich dir nicht vergeben, denn ich hege keinen Groll gegen dich.

Und auch du bist neu. Ich sehe, dass du nicht derselbe Mann bist, der gestern kam, denn dieser Mann war wütend – er war reine Wut! Er hat mich angespuckt, während du dich niederwirfst und meine Füsse berührst – wie könntest du derselbe Mann sein? Du bist nicht derselbe Mann, also lass uns das alles vergessen. Diese beiden Menschen – der Mann, der gespuckt hat, und der Mann, den er angespuckt hat-, sie existieren beide nicht mehr. Komm näher. Lass uns über etwas anderes sprechen.“

Quelle unbekannt

Spiral Dynamics

Die endlos aufwärts führende Suche

Ein Interview mit Dr. Don Beck von Jessica Roemischer
ICH GLAUBE, ICH FANGE AN, DIE MENSCHEN als Farben zu sehen! Nachdem ich mich während der vergangenen drei Monate eingehend mit SpiralDynamics befasst habe einer scharfsinnigen und weitreichenden Theorie über die menschliche Entwicklung kann ich ohne Übertreibung sagen, dass Spiral Dynamics ein enormer Durchbruch ist, was die Beschreibung und den Umgang mit Komplexität das heisst, uns selbst angeht. Unsere unterschiedlichen Weltanschauungen, unsere Überzeugungen, sogar unsere Identität werden von acht «Memes» oder Wertesystemen repräsentiert, die sowohl auf Individuen als auch auf ganze Kulturen angewandt werden können. Und ich entdecke gerade, dass dieses dynamische, spiralförmige Modell des menschlichen Bewusstseins mit seiner Hierarchie farbkodierter Memes im wahrsten Sinne des Wortes meine Wahrnehmung färbt.

Auf der Hochzeit eines Freundes realisierte ich plötzlich, dass ich das BLAUE (absolutistische) Meme in der konservativ gekleideten Frau mit dem Kreuz sah, das ORANGE (erfolgsorientierte) Meme in dem jungen Yuppie mit der Rolex, das GRÜNE (egalitäre) Meme in dem in die Jahre gekommenen Hippie mit dem Bart.Und nicht nur das, ich erkenne langsam, wie GRÜN ich selbst bin mit meiner Sehnsucht, in Gemeinschaft zu leben und akzeptiert zu werden, mit meiner Voreingenommenheit gegen Konzerne und politisch Konservative, mit meiner Leidenschaft für die Belange der Umwelt, obwohl ich zugegebenermassen verrückt danach bin, meinen Audi (ORANGE) flott (ROT impulsiv) zufahren!

Sollte ich mir Sorgen machen? Lege ich mit dieser offensichtlich grob gezeichneten, farbkodierten Charakterisierung, «Meme» genannt, andere und mich selbst auf bestimmte Rollen fest? Ist das Modell von Spiral Dynamics mit diesen Memes einfach nur ein bequemer Weg, sich nicht mit der Komplexität und Verschiedenheit der Menschen herumschlagen zu müssen und sich nicht der Herausforderung zu stellen, zu erkennen, wer wir wirklich sind? Im Gegenteil. Ich habe herausgefunden, dass Spiral Dynamics statt kalter, analytischer Distanz oder eindimensionaler Perspektive eine tiefe, klare Einsicht in die fliessenden Muster der menschlichen Psyche, Überzeugungen und Werte (einschliesslich meiner eigenen) verschafft, welche oft unbewusst unsere Entscheidungen leiten und sogar unsere Identität formen. Zudem führt Spiral Dynamics zu einer unerwarteten und befreienden Objektivität, denn es stellt meine eigene Erfahrung in einen gesamtgeschichtlichen Zusammenhang unserer menschlich-psychologischen Entwicklung, die vollständig in jedem von uns gegenwärtig ist vom primitivsten Überlebensinstinkt (BEIGE) bis hin zu entwickeltenspirituellen Bestrebungen (TÜRKIS) mit wie in meinem Fall einem guten Schuss rechthaberischem Öko-Egalitarismus (GRÜN). «Aber warum eine Spirale?», könnte man fragen. Spiralen sind dynamischer Ausdruck natürlicher und kosmischer Kräfte, «dominante universelle Fraktale», die in allem nachweisbar sind, angefangen bei unserer DNA bis hin zu den spiralförmigen Galaxien unseres Universums. Spiral Dynamics postuliert, dass die Evolution des menschlichen Bewusstseins am besten mit dieser dynamischen, sich spiralförmig nach oben ausdehnenden Struktur dargestellt werden kann, die unsere sich entfaltenden Denkweisen aufzeichnet, wie sie sich durch Ebenen wachsender Komplexität immer weiter empor schwingen. Mit Sicherheit ist das menschliche Bewusstsein über die Jahrtausende ständig komplexer geworden wie unsere schnelllebige, höchstinteraktive Welt beweist. Aber ungeachtet meiner Illusionen darüber, wie weit ich in meinem stark technologisierten, postmodernen Leben gekommen bin, tauchen wir Menschen laut Spiral Dynamics gerade erst mal aus der ersten grossen Episode der Menschheitsgeschichte auf die grundlegend von dem Bedürfnis zu überleben geprägt war: der «First- Tier-Ebene» (first tier heisst wörtlich übersetzt: erster Rang, erste Stufe) der Spirale.
Dr. Don E. Beck hat Spiral Dynamics seit nunmehr fast drei Jahrzehnten entwickelt, gelehrt und angewandt. Er vermittelt die wahrhaftig umfassende oder «integrale» Perspektive, die Essenz von Spiral Dynamics, indem er das gewaltige Gemälde der Weltkulturen mit der Sorgfalt, dem Verständnis und der entspannten Vertrautheit beschreibt, mit der man vielleicht über die Mitglieder einer weit verzweigten Familie und ihre einzigartigen Fähigkeiten spricht und von den Anforderungen, denen sie ausgesetzt sind. In dieser reifen Menschlichkeit zeigt sich Becks leidenschaftliche und aufrichtige Überzeugung, dass Spiral Dynamics der enormen Herausforderung und Verantwortung, denen wir uns zu diesem Zeitpunkt der Geschichte gegenüber sehen, erfolgreich begegnen kann.
Man könnte Don Beck wirklich einen philosophischen Aktivisten im Dienste des neuen Milleniums nennen. Als Mitbegründer des National Values Center in Denton, Texas, und Präsident und Hauptgeschäftsführer des Weltunternehmens Spiral Dynamics Group, Inc. ist er seinen eigenen Worten zufolge ein «Spiral-Zauberer», der das Modell von Spiral Dynamics dazu benutzt, groß angelegte Systemveränderungen innerhalb und zwischen den verschiedenen Sektoren und Kulturen der Weltgemeinschaft zu bewirken. Zusammen mit Christopher Cowan schrieb er 1996 Spiral Dynamics: Mastering Values, Leadership and Change. Das Buch basiert auf der bahnbrechenden «Wertesystem»-Theorie der menschlichen Entwicklung, die von dem inzwischen verstorbenen Professor Clare Graves aufgestellt wurde, und entwickelt diese weiter. Beck suchte in seiner langjährigen Laufbahn als Berater solch unterschiedliche Schauplätze auf, wie die Downing Street Nr.10, um sich mit den Mitgliedern von Tony Blairs Policy Unit zu treffen, oder Chicago-City, um die Schwierigkeiten der Bildungsinstitutionen anzupacken; die Weltbank, um über die Zukunft Afghanistans zu sprechen, und auch die Sitzungssäle großer Banken, Energieunternehmen, Fluggesellschaften und Regierungsbehörden.
Mit Präsident Bill Clinton erörterte Don Beck Fragen der Rassendiskriminierung und mit Nelson Mandela tiefgreifende Strategien der Versöhnung. Er spielte eine zentrale Rolle beim friedlichen Aufbau eines demokratischen Südafrika, wofür er 1996 in seinem Heimatstaat Texas öffentlich geehrt wurde. In jüngerer Zeit vereinte er seine Kräfte unter anderem mit dem integralen Philosophen Ken Wilber und dem Präsidenten des Arlington Instituts, John Petersen, «um Spiral Dynamics zu einem noch wirkungsvolleren Instrument für gross angelegte Interventionen, Veränderungen und Transformationen zu machen »- eine neue Initiative, welche «Spiral Dynamics integral» (SDi) genannt wird.
Vor dem Hintergrund seiner enormen Erfahrung illustriert Dr. Beck, warum Spiral Dynamics von unschätzbarem Wert für jeden ist, der in dieser heiklen und uns alles abverlangenden Periode der Geschichte aufrichtig die Notwendigkeit für eine menschliche Transformation und weltweite Versöhnung erkennt. Und tatsächlich, in dem Masse, in dem man vertrauter mit Spiral Dynamics wird, versteht man immer besser, warum diese faszinierende Theorie als nichts Geringeres als «eine neue Definition der menschlichen Natur und der evolutionären Bedeutung menschlicher Intelligenz» bezeichnet wird.

«Was ich vorschlage ist, dass die Psychologie des reifen, menschlichen Wesens ein sich entfaltender, wachsender, oszillierender, spiralförmiger Prozess ist, gekennzeichnet durch progressive Unterordnung älterer Verhaltenssysteme niederer Ordnung unter neuere Systeme höherer Ordnung und zwar in dem Masse, wie die existentiellen Probleme des Menschen sich verändern.»
Dr. Clare Graves

http://www.spiraldynamics.org/

Modul RESPEKT – Wirksamer Umgang mit Konflikten • zweiteilige Weiterbildung auf Anfrage

1         Stress in der Sprache – Ich habe Recht, du liegst falsch.

  • Kommunikationssperren und Alternativen
  • Übersetzen schwieriger Botschaften in darunter liegende Bedürfnisse
  • Umgang mit Kritik

 

2         Kooperativen, wertschätzenden Umgang fördern

  • Eine respektvolle Haltung sich und anderen gegenüber
  • Sich klar und wertschätzend ausdrücken
  • Herausfordernde Situationen konstruktiv bewältigen

 

Dauer:           Dieses Modul umfasst 2 Mittwochnachmittage, jeweils von 14 – 17 Uhr

Preis:              Fr. 150.- pro Person

Ort:                 Nelkenstrasse 1, 8400 Winterthur

Konzept:        Die Module sind so konzipiert, dass sich Input- und Übungsphasen abwechseln und die Teilnehmenden mit Situationen und Anliegen aus ihrem eigenen Alltag arbeiten können.

 

Anmeldeformular

 

Archiv

Do 16. und Fr 17. Juni 2016

Restorative Circles

Restorative Circles sind ein Prozess auf Basis der Gewaltfreien Kommunikation (GFK), der Konflikten einen Raum gibt. Direkt und indirekt Betroffene treffen sich zu einem Dialog. Der Prozess unterstützt, dass Menschen gehört werden, Beweggründe hinter Handlungen verstehen und dann gemeinsam Vereinbarungen für die Zukunft festlegen. Restorative Circles sind eine Antwort, wie man in Gemeinschaften, Gruppen, Teams mit Konflikten umgehen kann.

TeilnehmerInnen lernen
•    die Philosophie der Restorative Circles kennen
•    die Elemente des Vor- Haupt- und Nachkreises
•    die Rolle des Facilitators (Leitung der Kreisgespräche)
•    das Leiten von Kreisgesprächen
•    die wesentlichen Kriterien eines Restorativen Systems

 

 

Samstag 4. Juni 2016

Orientierung und Wirksamkeit im Alltag – konkrete Anwendungen von Spiraldynamics/Graves Value System

In diesem Workshop bieten wir eine Vertiefung und Konkretisierung zu Spiraldynamics integral (SDi)/Graves Value System. Die Weltsicht und Haltung, aus der SDi entstanden ist, erlaubt Prozesse, die es möglich machen, kraftvoll und verbindend mit Vielfalt und Wertedivergenzen umzugehen.

Teilnehmende bringen Situationen und Anliegen aus dem beruflichen oder privaten Umfeld ein, die neben den vorbereiteten Beispielen für konkrete Anwendungen und individuelle Trainings genutzt werden können.

Damit dieser Workshop die gewünschte Dynamik und Tiefe entfalten kann, sind elementere Grundkenntnisse in Spiraldynamics eine Voraussetzung. Diese Kenntnisse können auch aus der Auseinandersetzung mit entsprechender Literatur erworben sein*. Bei Unsicherheiten tragen wir gerne per Mail zu Klärung und Sicherheit bei: info(ät)integral-learning.ch

Was dabei entstehen kann

  • konstruktive Einsichten für persönliche und/oder institutionelle Entwicklungsschritte
  • konkrete Vorstellungen, wie aus einer neuen Sicht Abläufe und Werkzeuge erfunden oder angepasst werden können
  • gestärkte Sicherheit, wie in verschiedenen Situationen Wirksamkeit gelebt werden kann

 

 

27. April 2016

Workshop Drehtage Winterthur • Wo stehen wir mit unseren Werten? 

Aufstellungsvarianten, die zu Leichtigkeit und Verbundenheit in Wertediskussionen beitragen.

In einer Welt, die rasant an Vielfalt in allen Bereichen zulegt, ist eine verbindende Wertebasis wie auch der konstruktive Umgang mit unterschiedlichen Wertekonstellationen bedeutsam für eine gelingende Kooperation. Unabhängig davon, in welchem Kontext wir uns bewegen, sind unsere Wertvorstellungen wesentlich beteiligt daran, wie wir die Menschen um uns und die Welt als Ganzes wahrnehmen und interpretieren.
Mit Hilfe verschiedener Varianten einer SyST-Aufstellungsform, vom Verschieben eines Symbols auf einem Blatt Papier bis zur persönlichen Aufstellung im Raum, entstehen für den eigenen Kontext passende Formen, um im Themenfeld der Werte auf lösungsorientierte Art Leichtigkeit, Verständnis und Verbundenheit zu stärken.
Die konkreten Arbeitsformen entstehen im Kurs im Zusammenwirken der Anliegen und Fragestellungen der Teilnehmenden.

 

 

16. März 2016 • Institut für Mediation

Spiraldynamics Integral –

wie sich verschiedene Weltsichten anerkennen und verbinden lassen, oder wie das Einnehmen verschiedener Wahrnehmungspositionen den Raum der Möglichkeiten öffnet und erweitert.

Ein Einblick in Elemente, die zu einer Integralen Mediation führen.

 

29. März 2015 • Workshop NLA-Schweiz Tagung

«Wenn der Wind der Veränderung immer heftiger wird, bauen die einen weiter an ihren Mauern und die anderen optimieren ihre Windkraftwerke.»

Frei nach einer chinesischen Weisheit

Vielen wird es immer klarer, dass ein «Mehr von dem, was in der Vergangenheit versucht wurde» keine Antwort auf die Herausforderungen darstellt, denen wir uns heute gegenüber sehen. Hier ist es hilfreich, eine erweiterte lösungsorientierte Sicht- und Handlungsweise einzunehmen, um der wachsenden Komplexität konstruktiv begegnen zu können.

Mit Hilfe einer Kombination aus Skalierung, systemischer Aufstellungsarbeit und aktuellen Erkenntnissen zur Werteentwicklung in Menschen entsteht ein Ansatz, der es erlaubt, den bisweilen rauen Wind der Veränderung zur Energiegewinnung für sich selbst oder die Organisation zu nutzen.

Der Workshop bietet eine handlungsorientierte Einführung in diesen Ansatz.

 

 

Mit Kindern gewaltfrei kommunizieren    8. / 22. / 29. März 2016

Für Eltern, Erziehungsverantwortliche und Menschen, die beruflich mit Kindern zu tun haben.

Dieser Kurs ist eine Familien-Lernwerkstatt, in der Eltern und Erziehungspersonen Anregungen bekommen und in ihrer Rolle gestärkt werden.

Junge Menschen ernst zu nehmen und zu bestärken, sie zu führen, ihnen zu zeigen, wie sie selbst Verantwortung übernehmen können und wie Lösungen entstehen, welche die unterschiedlichen Bedürfnisse respektieren, ist eine schöne und gleichzeitig anspruchsvolle Aufgabe.

Die empathische Haltung und die klare Sprache der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) ermöglichen es, eigene Empfindungen und Anliegen so auszudrücken, dass die Würde des anderen intakt bleibt und eine verbindende Beziehungsqualität gestärkt wird. In einem wertschätzenden Umfeld können wir einen gesunden Selbstwert entwickeln, und es fällt es uns leichter, dem natürlichen Impuls zum Wohl der anderen beitragen zu wollen, zu folgen.

In Übungssequenzen werden Sie die Grundsätze der GFK kennen lernen und ausprobieren, wie sie in herausfordernden Situationen konstruktiv reagieren können.

Entwickeln Sie Ihre Fähigkeiten,

  • Ihre Grenzen, klar und wertschätzend zu kommunizieren.
  • Ihr Kind in schwierigen Situationen zu bestärken.
  • effektive Konfliktlösungen zu entdecken.
  • eine Brücke zu bauen zwischen dem, was Sie wollen und dem, was das Kind will.

 

31. Oktober 2014 • Bodenseekongress Treibhäuser der Zukunft • Tagesworkshop

Orientierung
Gelassenheit
Wirksamkeit

Armin Sieber leitet eine Tagesschule in Winterthur. Er schreibt:„Vielen wird es immer klarer, dass ein «Mehr von dem, was in der Vergangenheit versucht wurde» keine Antwort auf die Herausforderungen darstellt, denen sich Lehrpersonen und Schulen heute gegenüber sehen. Hier ist es hilfreich aus einer neuen, frischen Perspektive auf das zu blicken, was im Alltag oft mit Chaos oder überwältigender Komplexität beschrieben wird.
Mit Hilfe eines praktischen Tools können in diesem Workshop erste, ermutigende Schritte in Richtung einer verbesserten Wirksamkeit und einer gestärkten Gelassenheit unternommen werden – es entstehen Möglichkeiten, den bisweilen rauen Wind der Veränderung zur Energiegewinnung für sich selbst oder die Gemeinschaft zu nutzen.“

 

29./30. Oktober 2011

GFK Einführungsseminar

Entwickeln Sie Ihre Fähigkeiten,

• herauszufinden, was Sie und Ihr Gegenüber in Konfliktsituationen wirklich brauchen

• selbstsicher Ihre Anliegen auszudrücken

• Kritik, Urteile und Angriffe als wertvolle Information zu nutzen, um Ihre Beziehungen zu vertiefen

• andere dabei zu unterstützen, sich kooperativ und konstruktiv zu verhalten

 

13.Oktober 2011 Bodenseekongress Treibhäuser der Zukunft: Arche Nova

«Orientierung und Gelassenheit im Umgang mit Unterschiedlichkeit»

Spiral Dynamics integral ist ein Erkenntnis – und Handlungsansatz, der neue Perspektiven eröffnet im Umgang mit Heterogenität – frische, konstruktive Wege treten an die Stelle altbekannter Sackgassen und vermeintliche Gegensätze lassen sich versöhnen.

  • neue Perspektiven und Verständnisoptionen für all das, was im Alltag mehr oder weniger gelingen mag
  • konstruktive Einsichten in persönliche und/oder institutionelle Entwicklungen
  • Konkretisierungen und Tools, wie aus dieser neuen Sicht anstehende Veränderungen gelassener angegangen werden können
  • Verständnis, wie in verschiedenen Situationen Wirksamkeit gelebt und gestärkt werden kann

 

Mai 2010

Introduction to Spiral Dynamics

European Conference «NVC in education» 1st Congress, Montolieu, Carcassonne, France

 

April 2010

Workshops Drehtage Winterthur

Lösungsorientierung – in einer Allradversion

Wenn Herausforderungen und Vielfalt an Grenzen führen, wie kann da die lösungsorientierte Haltung eine Ausdehnung und Stärkung erfahren?

Bestärkende Seitenblicke:

Ansätze, Tools, Haltungen und Forschungsergebnisse aus dem Umfeld der Lösungsorientierung als bereichernde, nachhaltigkeitsstärkende Ingredienzen einer lösungsorientierten Vielfaltsmischung.

 

November 2009

«Lernhorizonte – Kompetenzraster als Hilfsmittel zur Orientierung in heterogenen Lernsettings»

Workshop an der HS Heilpädagogik, Zürich, an der VAZ-Tagung

 

Mai 2009

Solution Focused Approach and Spiral Dynamics – a mutually empowering duo

Workshop, SOL world conference, Texel, Netherlands

 

Oktober 2007

2 Workshops, Drehtage Winterthur:

Den Zugang zum Lernen und zur eigenen Entwicklung mit wirkungsvollen Tools bestärken

  • Flow-Tuning im Schulalltag
  • Mini-WOWW (work on what works), wertschätzende Rückmeldungsrunden
  • Lerntagebuch, Kompetenzraster und Zielformulierungen
  • Kooperatives Arbeiten in Gruppen
  • Ressourcenskalen

Mit Empathie aufeinander zugehen – wertschätzend kommunizieren im Unterricht, innerhalb wie auch ausserhalb der Schule

Die Verbindung der lösungsorientierten Haltung mit der gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg ergibt eine empathische Kraft, die Menschen im Alltag näher bringt und in Konfliktsituationen Verständnis und neue, bestärkende Bewältigungswege ermöglicht.

 

Mai 2007

«Arbeiten mit Kompetenzrastern – lernen vor einem Horizont, statt in einem Labyrinth.»

BSFH (Berufsschule für Hörbehinderte) Weiterbildungstage Rigi

 

Mai 2005

Attitools – Tools supporting solution focused work in schools

Workshop, SOL world conference, Interlaken

 

April 2005

2 Workshops, Drehtage Winterthur:

Attitools – Welche kleinen Rituale, Abläufe oder Gesprächsformen unterstützen und verdeutlichen die Haltung der Lösungsorientierung im schulischen Alltag.

Kompetenzraster – Ich weiss, wie ich lernen möchte. Eine Hilfe für ziel- und lösungsorientiertes Arbeiten in der Schule.